Polestar Precept: Fahrbereit vorgestellt in Frankfurt

„SmartZone“-Leiste mit Sensoren und Kameras statt Kühlergrill am geschlossenen Bug, gegenläufig öffnende Türen mit plan versenkten Türgriffen, Rückblick-Kameras statt herkömmlicher Außenspiegel, Glasdach über dem gesamten Innenraum sowie der Verzicht auf eine Heckscheibe kennzeichnen die glattflächige Karosserie.

Das ist der Polestar Precept, der fahrbereit auf der diesjährigen „Ambiente“ in Frankfurt gezeigt und u. a. mit zwei German Design Awards ausgezeichnet wurde. Vier „schwebend“ montierte Einzelsitze mit integrierten Dreipunkt-Sicherheitsgurten (die Volvo erstmals 1958 anbot), Verwendung nachhaltiger Materialien aus Flachs oder recycelten PET-Flaschen, weitgehender Verzicht auf Tasten oder Schalter sowie ein riesiger Zentral-Bildschirm und ein Bildschirm als „Rückspiegel“ prägen den Innenraum des Precept, wie er anlässlich der Konsumgütermesse in der Mainmetropole fahrbereit präsentiert wurde.

Das Polestar-Produktportfolio umfasst derzeit drei elektrifizierte Modelle: Nach dem zweitürigen, streng limitierten, in Chengdu hergestellten  Polestar 1 als Hybrid GT mit einem Benzinmotor und drei Elektromotoren sowie dem Polestar 2 als fünftürige Fließheck-Limousine in vier vollelektrischen Antriebsvarianten mit Allrad- oder Hinterradantrieb (ab 48.990 Euro) wurde im Oktober 2022 der Polestar 3 vorgestellt. Das ist der erste und ab 88.600 Euro erhältliche elektrische Performance SUV des Unternehmens.

Polestar hat sich zum Ziel gesetzt, seine Klimaauswirkungen mit jedem neuen Modell zu verringern und bis 2030 ein wirklich klimaneutrales Auto zu produzieren. Einige der Zukunftsvisionen vereint das vor drei Jahren erstmals vorgestellte Konzeptfahrzeug Polestar Precept. Die fahrfähige Studie wurde bereits im Juni 2022 beim Goodwood Festival of Speed gezeigt. Sie ist die Basis des Polestar 5, der 2024 am Markt debütieren soll.

Fotos: Karl Seiler

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