Es muss nicht immer groß und üppig sein: Mini-Wohnwagen und Dachzelte werden immer beliebter.
Aus gutem Grund, denn Dachzelte lassen sich auf fast jedem Auto – gleichsam „vom Trabant bis zum Porsche“ – befestigen und montieren, sind deshalb ein neuer Camping-Trend. In unterschiedlichen Größen, mit verschiedener Technik und für fast jedes Budget.
Gentle Tent, der Luftzeltpionier aus Österreich, bietet nicht nur große Zelte fürs Autodach mit Platz für fünf bis sechs Personen – wie das ab 4.000 Euro erhältliche Dachzelt GT Sky Loft, sondern auch kleinere Outdoor-Unterkünfte, die nur den halben Platz auf einem Dachgepäckträger einnehmen oder als Turtle Tent sogar auf einen Fahrradanhänger passen.
Weder Zeltanhänger noch Faltcaravan oder Klappwohnwagen und eigentlich auch kein „Campingbus zum Anhängen“ ist der ab 11.950 Euro erhältliche Farfalla Camper. Dem relativ schmalen, leicht zu rangierenden „Fold-out-Caravan“ aus Neufahrn bei Freising genügt ein vergleichsweise schwaches Zugfahrzeug, das auch keine Zusatzspiegel braucht.
Sperriges Ladegut wie Fahrräder oder Surfbretter lassen sich im oder auf dem kantigen Anhänger verstauen und nach dem Herausnehmen von Kücheneinrichtung, Gestühl oder Zubehör verbleiben zwei große Liegeflächen. Zusätzliche Schlafplätze bietet ein optionales Dachzelt auf dem Farfalla Camper und weiterer Wohnraum entsteht unter der wandelbaren Vorzelt-/Sonnensegel-Konstruktion.
Besonders für Caravan-Neulinge eignet sich der nur 3,50 Meter lange Kuckoo-Prototyp Emma, der auf der CMT seine Premiere feierte. Knuffig und schnittig gestylt, bietet er als Minimum: Ein Bett zum Schlafen, einen Unterschlupf bei schlechtem Wetter und eine Möglichkeit, sich einen Kaffee zu
kochen – ganz wie sein „großer Bruder“. Ab 17.490 Euro gibt es dafür einen 4,39 Meter langen und 1,94 breiten Anhänger mit Markise, der bei 580 Kilogramm Leergewicht sogar eine 100 km/h Zulassung besitzt.
Fotos: Karl Seiler (Aufnahmen von der Messe Caravan, Motor unt Touristik (CMT) 2023 in Stuttgart)
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