2024 startet die Dakar-Rallye zum fünften Mal in Folge auf der Arabischen Halbinsel. 80 Prozent der insgesamt etwa 5.000 Kilometer Wertungsstrecken sind nach Informationen des Veranstalter A.S.O (Amaury Sport Organisation) dann neu.
Gestartet wird im Nordwesten des Landes nahe dem Roten Meer in Al-ʿUla, am 5. Januar, etwas später als in den Vorjahren. In der Form einer längs gestreckten Blase geht es dann Kurs Südosten quer durch das Land, bevor der Rückweg sich gegen Nordwesten wendet und die Stadt Yanbu am Roten Meer am 19. Januar der Zielort ist.
Ein Novum hat sich der Veranstalter heuer einfallen lassen, eine 48-Stunden-Etappe inmitten des Empty Quarter. Diese Neuerung ähnelt einer Marathon.-Etappe, weist aber eine Besonderheit auf: An diesem Tag ist um 16 Uhr Schluss. Die Teilnehmer müssen genau dann abends die aktuelle Wertungsprüfung unterbrechen und das nächstgelegene Biwak ansteuern. Dort gibt es keinen Kontakt zur Außenwelt. Und sie wissen auch sonst nicht, auf welcher Position sie sich befinden und wo die Konkurrenz liegt. Und da natürlich weit und breit kein Service-Team dabei sein darf, müssen Schäden und kleinere Inspektionen von den Fahrerteams selbst bewältigt werden.
Erst am darauf folgenden Morgen geht es um 7 Uhr weiter zum Rest der Prüfung. Außerdem sind die Motorräder und Quads zu diesen Zeiten auf anderen Strecken unterwegs als die Autos und Trucks. All diese Änderungen und Varianten bringen natürlich mehr Farbe in die Veranstaltung, dienen aber auch der Sicherheit.
Welche Fahrerteams des hessischen Rennstalls X-raid teilnehmen, ist noch unbekannt, ebenso wie die Namen der Mitbewerber.
Fotos: Toyota, X-raid, BRX
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