Cabriolets und Elektroantrieb: Das scheint noch nicht so richtig zusammenzupassen. Zumal die Neuerscheinungen bei den „offenen Spaßautos“ ohnehin zurückgehen. Die koreanische Marke Genesis, Hyundai-Tochter im Luxussegment, setzt die Studie „X Convertible Concept“, zu sehen bei der IAA Mobility in München, gegen diese beiden Trends.
Gezeigt im markeneigenen Studio in der Theatinerstraße, unweit des Odeonsplatzes, wird ein Auto mit Spaßfaktor, mit höchst ungewöhnlicher, auf das Wesentliche reduzierter Optik. Es setzt die bekannte Linienführung der früher gezeigten Studien X Concept und des X Speedium Coupé fort.
Lange Motorhaube, flaches Gerüst, langer Radstand, kurze Überhänge. Ein dreiteiliges faltbares Hardtop mit einzelnen Glaspanels ersetzt das feste Dach. Der Begriff Viertürer ist optimistisch gewählt, denn hinter den beiden Vordersitzen dürften sich allenfalls Kinder nicht beengt fühlen. Der aus Genesis-Modellen mit konventionellem Antrieb bekannte Kühlergrill wird in der Elektro-Ausgabe durch kleinere Öffnungen im vorderen Stoßfänger ersetzt. Ein integrierter Spoiler und horizontale Quad-Rückleuchten prägen das Heck.
Im Inneren fallen gewebte Verkleidungen aus recycelbarem Wollstoff auf. Ebenso eine dominierende, rundum angebrachte Instrumententafel. Sie ist nahtlos in die Mittelkonsole integriert. So rückt sie, und das ist beabsichtigt, den Fahrer ins Zentrum.
Bei der Studie des edlen und offenen Marken-Topmodells soll es nicht bleiben: Genesis hat schon eine Serienversion angekündigt.
Fotos: Genesis
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