Der S-Cross ist ein Bestseller im Suzuki-Portfolio. Seit einigen Monaten ist er in zweiter Generation auf dem deutschen Markt, und nun auch als Vollhybrid, wahlweise mit Front- und Allradantrieb. Die Preise beginnen bei 33.790 Euro (1.5 Dualjet Comfort mit Frontantrieb) und 39.040 (Comfort+ mit Allradantrieb).
Der Vollhybrid mit dem Suzuki-Allradantrieb Allgrip wird von einem 1,5-Liter-Vierzylinder-Saugmotor mit 75 kW/102 PS mit einem Drehmoment-Bestwert von 138 Nm bei 4.400 Umdrehungen angetrieben. Unterstützt wird der Sauger von einem 24 kW/33 PS Elektromotor. Das ergibt eine Systemleistung von 85 kW/115 PS. Der Elektromotor agiert als Generator und die durch Bremsen und Verzögern beim Fahren rekuperierte Energie wird in einer 0,84 kWh Lithium-Ionen-Batterie abgespeichert, das ermöglicht eine kurze Strecke für die Fahrt im reinen Elektro-Modus. Die Kraft wird über ein automatisiertes Sechsgang-Getriebe auf die Räder gebracht.
Der rund 1,4 Tonnen schwere Fünfsitzer mit Allgrip fährt Spitze 175 km/h und sein Normverbrauch wird vom Hersteller mit 5,8 Liter (WLTP) angegeben. Neben dem Auto-Modus, der auf Effizienz ausgelegt ist, kann der Fahrer zwischen den Fahrmodi Sport, Snow und Lock wählen. Bei den Letztgenannten steht eine Differenzialsperre zur Verfügung, welche die Kraft im Verhältnis 50:50 auf die Achsen bringt. Auf Testfahrten hat der Auto-Modus am besten gefallen, beim Sport-Modus dreht der Benziner sehr hoch und es wird laut. In der Stadt und beim Cruisen auf der Landstraße reicht der Auto-Modus vollkommen. Die Lenkung ist leichtgängig und direkt. Unser Testverbrauch lag insgesamt bei 6,3 Liter Super/100 km. Bei einer Sparrunde im Auto-Modus zeigte der Bordcomputer 5,8 Liter an. Bei vorausschauender Fahrweise ist der Japaner sparsam unterwegs ist. Auch auf nicht asphaltierten Straßen werden Unebenheiten vom Fahrwerk gut absorbiert. Ein angenehm ruhiger Transporteur für Passgiere und Güter auf Rädern. Beim Cruisen spielt der S-Cross seine Stärken aus. Extrem viel Temperament beweisen will er nicht, das muss ein Fahrzeug seiner Art freilich auch nicht.
Das macht er schon von außen klar. Denn optisch wirkt er robust und klassisch, zeigt bei kompakten Abmessungen (4,30 Meter lang, 1,78 Meter breit, und 1,58 Meter hoch) Cross betont klare Kante mit eckigen Radkästen und auffallend „knackigem“ Heck. Rundumbeplankung ist selbstverständlich auch dabei. Markant ist die Frontpartie mit großem Kühlergrill und schmalen LED-Scheinwerfern. 17-Zoll-Alufelgen mit einer 215/55 R17 Bereifung runden das robuste Erscheinungsbild ab. Der Innenraum und das Cockpit sind aufgeräumt, übersichtlich und gut strukturiert. Das 9-Zoll-HD-Display hat eine einfache Bedienoberfläche und ist intuitiv bedienbar. Ablagefächer sind genügend vorhanden. Die verwendeten Materialien sind solide verarbeitet. Auch auf unebenen Pisten klappert und knistert nichts. Das Platzangebot ist der Kompaktklasse entsprechend gut. Dank des Radstands von 2,60 Metern kommt für Fahrer und Beifahrer ein ordentliches Raumgefühl auf. Im Fond wird es für große Erwachsene etwas knapper. Die Sitze sind bequem und geben auch genügend Seitenhalt.
In Sachen Komfort und Sicherheit ist der Fünftürer in der Comfort+-Ausstattungsversion gut aufgestellt. Viele Kameras und Sensoren sorgen für die Sicherheit im S-Cross. So sind unter anderem eine aktive Bremsunterstützung, adaptiver Tempomat mit Geschwindigkeitsbegrenzer, Spurhaltewarnsystem mit Lenkeingriff, Toter-Winkel-Warnsystem, Verkehrszeichen-/Müdigkeitserkennung eine Selbstverständlichkeit. Außerdem immer an Bord ist ein Ausparkassistent, Einparkhilfe vorne und hinten sowie ein Licht- und Regensensor. In Sachen Komfort sind neben einer 3D-Rückfahrkamera, Navigationssystem und einem elektrischen Panorama-Glasschiebedach auch Goodies wie unter anderem schlüsselloses Start- und Zugangssystem, Sitzheizung, Zweizonen-Klimaautomatik sowie ein Audiosystem mit Smartphone-Anbindung, Bluetooth-Freisprecher und vieles mehr an Bord.
Fotos: Kernbach, Suzuki
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