„Grello“ feiert zwei Podiumsplätze 

beim 24h Qualifiers Festival am Ring Das war eine Vorspeise, die Appetit auf das Hauptmenü in sieben Wochen vom 29. Mai bis 02. Juni macht. Rund um die Nordschleife und den Grandprix-Kurs feierten Tausende Motorsportfans am Wochenende bei den 24h Qualifiers Langstrecken-Motorsport vom Feinsten: Mehr als 30 bildschöne GT3-Rennwagen nutzten in zwei vierstündigen Rennen, eines …

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beim 24h Qualifiers Festival am Ring

Das war eine Vorspeise, die Appetit auf das Hauptmenü in sieben Wochen vom 29. Mai bis 02. Juni macht. Rund um die Nordschleife und den Grandprix-Kurs feierten Tausende Motorsportfans am Wochenende bei den 24h Qualifiers Langstrecken-Motorsport vom Feinsten: Mehr als 30 bildschöne GT3-Rennwagen nutzten in zwei vierstündigen Rennen, eines davon am Samstagabend bis in die Dunkelheit, die letzte Gelegenheit, um sich auf den Saisonhöhepunkt am Ring vor zubereiten und teilten sich den Asphalt mit den Herzblut-Amateuren 

Ein äußerst zufriedenstellendes Fazit konnte der von Manthey EMA eingesetzte KÜS-gebrandete Porsche 911 GT3 R (992) mit zwei Podiumsplätzen in beiden Rennen ziehen. Dem zweiten Rang von DTM-Champion Thomas Preining und Ayhancan Güven am Samstagabend hinter dem siegreichen Porsche-Duo Tim Heinemann / Sven Müller von Falken Motorsports ließ der „Grello“ im Sonntag-Rennen erneut eine Podium-Platzierung folgen. Das Duo Preining / Güven feierte hinter Nico Menzel und Martin Ragginger im Falken-Porsche 911 GT3 R und dem Trio Marco Wittmann, Maxime Martin, Raffaele Marciello im BMW M4 GT3 mit Position drei den vierten Podiumserfolg in dieser Saison für Grello, den Porsche 911 GT3 R von Manthey EMA.

Nach seinen beiden ersten Rennen in der „Grünen Hölle“ sieht Güven Verbesserungspotenzial vor allem bei sich selbst. „Das war heute mein bestes Rennen mit Grello auf der Nordschleife. Ich bin sehr glücklich, dass meine Teamgefährten sind während des Wochenendes um das Set-Up des Porsche gekümmert haben, so dass ich mich völlig auf das Fahren konzentrieren konnte“, resümierte der Nordschleifen-Neuling. Güven und fügte hinzu: „Vier Rennen, vier Podestplätze. Ich denke, wir können zuversichtlich nach vorne blicken.“ Sein Kommentar zeigt die Bedeutung, die die beiden Quali-Rennen im Vorfeld des Marathons zweimal rund um die Uhr inzwischen gewonnen haben. 

24h-Vorjahressieger Frikadelli Racing mit dem Ferrari 296 GT3 und größtenteils neuer Besatzung stand neben dem Grello ebenso wie der Glickenhaus-Exot SCG004c aus der Klasse SP-X im Fokus der vielen Fans, die sich an beiden Tagen dichtgedrängt durch die Boxengasse und in die Startaufstellung quetschten. Mit den Ergebnissen in vorderster Front aber hatten beide an diesem Wochenende nichts zu tun. Der Begeisterung und der Leidenschaft der vielen Besucherinnen und Besucher tat das keinen Abbruch. Näher als in der „Grünen Hölle“ können sie nirgendwo an ihre Idole herankommen. 

Der Crew in der Box auf die Finger gucken, Selfies mit den Fahrern, ein Blick ins Cockpit eines der Renner Minuten vor dem Start: Das gibt es sonst nirgendwo. Das bietet nur die „Grüne Hölle.“ Die ausgiebige Vorbereitungsmöglichkeit auf die 24h Ende Mai sowie die Wertung beider Rennen für die Nürburgring Langstreckenserie (NLS) hat  diesem Format am Samstag und Sonntag einen ungeheuren Zuschauerzuspruch beschert. So viele „Kiebitze“ wie noch waren zu der zehnten Auflage des Qualifiers in die Eifel geströmt. Ein noch nie da gewesenes Publikumsinteresse, das wohl auch für die Beibehaltung dieser Veranstaltung als „Dosenöffner“ für den großen Langstreckenklassiker spricht.

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