Mit einer auf 341 Stück limitierten Sammleredition der Monster erinnert Ducati zu seinem 30. Todestag an Ayrton Senna, brasilianischer Rennfahrer und mehrfacher Formel-1-Weltmeister. Die Auflage setzt sich zusammen aus der Anzahl der von ihm gewonnenen WM-Titel (3) und der Rennsiege (41).
Die Monster „Senna Special Edition“ ist dank besonderer Ausstattungskomponenten vier Kilogramm leichter als die Serienversion und trägt eine spezielle Farbgebung. Die Lackierung ist vom Helmdesign inspiriert, das der Fahrer während seiner gesamten Karriere bei den Rennen trug. Es greift Elemente in Gelb, Grün und Blau auf und ist eine klare Hommage an die brasilianische Flagge. Die schwarzen Felgen verzieren ebenfalls entsprechende Markierungen. Dazu kommen gelbe Bremssättel und gelbe Streifen auf den Carbon-Schalldämpfern. Weitere besondere Merkmale sind der spezielle Sitz, die Bugverkleidung und eine exklusive Display-Animation beim Starten. Dazu kommen eine Plakette auf dem Lenker mit dem Modellnamen und der Seriennummer des Motorrads sowie ein Echtheitszertifikat und ein spezielles Bike-Cover.
Die Wahl der Monster als Modell für diese limitierte Auflage hängt auch mit der Geschichte von Ayrton zusammen, der einer der allerersten Besitzer der Monster 900 war. Mit ihr bewegte er sich in Monte Carlo fort und erschien er beim Galaabend des Grand Prix von Monaco 1993. Die Verbindung zwischen dem Rennfahrer und der Marke war drei Jahre zuvor entstanden, als Claudio Castiglioni, damaliger Besitzer von Ducati und leidenschaftlicher Fan von Senna, ihm eine eine 851 SP schenkte. Und als der Brasilianer die neue Ducati 916 persönlich sah, war er fasziniert und es entstand die Idee zu einer 916 Senna. Sie sollte eine vom Formel-1-Piloten entworfene Lackierung erhalten. Senna wählte eine Grafik zwischen Anthrazitgrau, Mattschwarz und Rot, die sich in den folgenden Jahren bei Ducati durchsetzte. Die auf nur 300 Exemplare limitierte Sonderserie wurde im März 1994 angekündigt. Wenige Monate vor dem geplanten Produktionsbeginn starb Ayrton Senna bei einem Unfall. Nach Gesprächen mit der Familie wurde das Projekt dennoch fortgesetzt. Die erste Serie war in kürzester Zeit ausverkauft, 1997 und 1998 folgten zwei weitere in von Ayrtons Bruder Leonardo Senna ausgewählten Farben.
Fotos: Autoren-Union Mobilität/Ducati
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