Rein ins Auto. Hinsetzen. Anschnallen. Und dann: „Nichts wie weg“ – Termindruck, Hektik, möglichst eine staugefährdete Gegend unterwegs vermeiden. Unterschätzt wird dabei oftmals, wie wichtig die richtige Sitzposition im Auto ist. Sie hilft nicht nur, Rückenschmerzen vorzubeugen, sondern fördert die Konzentration aufs Verkehrsgeschehen und trägt somit zur Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer bei.
Moderne Autositze bieten vielfältige Möglichkeiten, sie individuell einzustellen. Die KÜS gibt Tipps, worauf man dabei achten muss.
Der Fahrersitz muss so eingestellt sein, dass man von dort die optimale Rundumsicht und die Instrumententafel problemlos im Blick hat. Ist die Sitzposition angenehm (ohne das unbestimmte oder konkrete Gefühl, „abgeschnürt“ oder „verkrümmt“ zu sein) und so nah wie möglich an der Rückenlehne des Sitzes? Prima! Noch ein einfacher Test: Erreicht man die Pedale, ohne die Knie völlig durchzudrücken, ist es in Ordnung. Der bestmögliche Abstand zwischen dem Oberkörper und dem Fahrerairbag im Lenkrad lässt sich ebenfalls mit einer einfachen Faustregel überprüfen: Er sollte etwa 30 cm betragen, das entspricht der Länge eines „großen“ Lineals.
Rückenlehne und Kopfstütze müssen eine aufrechte Sitzposition sicherstellen. Man kann sie entsprechend einstellen. Dringend abzuraten ist von einer beliebten „Nachhilfe“: Ein einfach nur aufgelegtes Sitzkissen mag kurzfristig angenehm wirken, um die Sitzposition zu erhöhen. Es kann aber unversehens zur Zusatzgefahr werden, wenn es verrutscht. Das kann schnell passieren bei einer starken Bremsung oder wenn das Auto ins Schlingern kommt. Altbewährt hingegen zur Vorbeugung von Rückenschmerzen, besonders wenn lange Strecken zu fahren sind: Pausen einplanen – lieber eine mehr als eine weniger.
Quelle: ADAC
Foto: Opel Automobile GmbH
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