Aiways U6: Weniger ist mehr – im Cockpit

Die Bedienwelten von neuen Autos setzen auf immer größere Displays und weniger Knöpfe. Das sieht aufgeräumt aus, Bedienfunktionen wie etwa die Klimasteuerung verschwinden dabei allerdings häufig in Untermenüs, was ihre intuitive Bedienbarkeit und den direkten Zugriff auf Funktionen erschwert. Im Fall des neuen SUV-Coupé U6 setzt der chinesische Hersteller Aiways auf ein sogenanntes Zero-Layer-Konzept.

Im Zentrum steht der ein 14,6-Zoll-Display rechts vom Lenkrad als großes Anzeige- und Bedienelement. Das Aiways-Bedienkonzept AI-Tech UX setzt auf einfache Menüstrukturen und personalisierbare Widgets, was den schnellen Zugriff auf essenzielle Fahrfunktionen erleichtert. Statt sich hinter vielschichtigen und komplizierten Untermenüs zu verstecken, gruppieren sich viele fürs Fahren, zur Unterhaltung und zur Kommunikation nötigen Funktionen auf der Startseite und somit im direkten Blickfeld.

Unterteilt ist der Touchscreen dabei in vier Sektionen. Eine obere Statusleiste informiert über Betriebsbereitschaft, eingelegten Gang, Reichweite, Lautstärke, Uhrzeit sowie Wifi-, Bluetooth- und Mobilfunknetz-Verbindungen. Auf dem linken Drittel zeigt ein weiteres Widget fahrrelevante Informationen und Details der Assistenzsensorik. Außerdem lassen sich auf dieser Fläche Funktionen wie der Abstandstempomat bedienen. Über eine untere Statusleiste werden Parkassistent und 360-Grad-Kamera und das Lademenü aktiviert. Zudem finden sich hier noch Bedienelemente der Lüftungs- und Klimasteuerung sowie Direkttasten zu Widget-Startseite, Fahrzeug- und Medien-Menü. Zwei Drittel der Displayfläche beansprucht das Haupt-Widget. Hier lassen sich je nach Wunsch und Personalisierung des Fahrers diverse Unterhaltungs- und Kommunikations-Funktionen im Detail anzeigen und nutzen. Außerdem sind hier Inhalte von Apple CarPlay oder Android Auto verbundener Smartphones platziert und bedienbar.

Beim Aiways U6 handelt es sich um einen 4,80 Meter langen Viertürer mit 160 kW/218 PS starkem E-Antrieb und 400 Kilometer Reichweite. Abzüglich Innovationsprämie kostet der im Frühjahr verfügbare Stromer rund 41.000 Euro.

Fotos: Aiways

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