Die Deutsche Rallyemeisterschaft geht am kommenden Wochenende zurück zu den Wurzeln der ehemaligen Weltmeisterschaft auf deutschem Boden. Die zweite Auflage der im vergangenen Jahr erstmals ausgetragenen Rallye ADAC Mittelrhein am 9. / 10. Juni ist nach dem DRM-Auftakt im Erzgebirge und der Rallye Sulingen der zweite DRM-Lauf in diesem Jahr.
Weil 2023 nur fünf statt wie im vergangenen Jahr sieben DRM-Läufe stattfinden, steigt die Bedeutung eines jeden Laufs umso mehr. Auf den mittlerweile schon Kultstatus aufweisenden Prüfungen in den Weinbergen oberhalb der Mittelmosel werden vor allem am Samstag Erinnerungen an „die Deutschland“ von 2002 bis 2016 rund um Trier wach.
Nach einer schnellen Wertungsprüfung im Salmtal und einem Zuschauerrundkurs in der Nähe der Kreisstadt Wittlich am Freitag werden am Samstag die weiteren Prüfungen ausschließlich an der Mosel und im anschließenden Dhrontal gefahren. Insgesamt hat der veranstaltende ADAC Mittelrhein fünf Wertungsprüfungen ausgelegt, die alle zweimal zu absolvieren sind. Zwei am Freitag und die übrigen drei am Samstag.
In der rallyeverrückten Region rund um Trier, an der Mosel, der Eifel und im Hunsrück, hat die Wiederauflegung der Deutschen Rallyemeisterschaft nach dem Aus des deutschen WM-Laufs für Vorfreude und Begeisterung gesorgt. Bereits im vergangenen Jahr, als das Rallyezentrum noch in Wittlich beheimatet war, traten sich die Fans vor allem in den „Wingerten“ auf die Füße. Weil die Stadt Wittlich sich aber mit dem ADAC nicht auf eine Wiederholung an gleicher Stelle einigen konnte, wird das Rallyezentrum in diesem Jahr im Industriepark Region Trier (kurz IRT) sein. Genauer: In Föhren, etwas weiter südlich in Richtung Mosel.
Dort werden am Freitag um 16.30 Uhr die ersten Fahrzeuge auf die Wertungsprüfungen geschickt. Am Samstag kann man die Teams an gleicher Stelle auch beim Service beobachten und abends bei der Siegerehrung mit den Siegern feiern.
Fotos (aus der ADAC Rallye Mittelrhein 2022): ADAC Motorsport
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