Die Rallye Köln – Ahrweiler (kurz R-K-A) hat seit Jahrzehnten Kultstatus. Als einzige Veranstaltung im Young- und Oldtimer-Motorsport mit gezeiteten Wertungsprüfungen.
Heute und morgen findet der von der Scuderia Augustusburg veranstaltete Traditionsrallye mit Autos aus mehreren Generationen mit Start und Ziel am Nürburgring sowie 12 Wertungsprüfungen in der Region Ahr / Eifel als Saison-Kehraus wieder statt.
Start, Ziel, und Regrouping befinden sich im Fahrerlager am Nürburgring. Eine Lösung, die beste Bedingungen garantiert, die zu einer solch aufwändigen Veranstaltung gehören. In diesem Jahr steht die Rallye unter einem ganz besonderen Stern, zu der über 100 Top-Boliden aus den vergangenen drei Jahrzehnten mit erfahrenen Könnern ihres Fachs aus dem In- und Ausland gemeldet haben.
Denn: Vor 40 Jahren, 1983 also, läutete das damals noch in Mayschoss „ansässige“ Oldie-Juwel eine neue Ära ein. Der Mann, um den es damals ging, erinnert sich: „Bei der R-K-A 1983 begann für mich eine völlig neue Ära in meiner Rallyelaufbahn. Christian (Geistdörfer, d. Red.) und ich fuhren zum ersten Mal einen Quattro unter Wettbewerbsbedingungen.“ Der damalige Audi-Chef Dr. Ferdinand Piëch, bekannt als Ingenieur und Visionär mit enormem Tatendrang, hatte das Projekt zur Chefsache gemacht.
Die Rallye wurde zu einem Kleinod dieses Sports. Die Strecke umfasst 365 Kilometer (152 WP-Kilometer) mit 12 Wertungsprüfungen in der Region Ahr / Eifel, von denen die ersten bereits am Freitagabend gefahren werden.
Start ist am heute um 17 Uhr am Nürburgring. Es wird auch Infos über besondere Zuschauerpunkte und Regrouping-Zeiten geben. Der mehrfache R-K-A-Sieger Georg Berlandy, der wieder auf die Ansagen von Tina Annemüller hört, wird im Fabia R5 alle Mitbewerber herausfordern. In erster Linie aber bezieht die R-K-A ihre Faszination aus der Vielfalt ihrer Fahrzeuge.
Fotos: Jürgen C. Braun
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