Am vergangenen Wochenende fiel der Startschuss zur DTM-Saison 2024 mit dem Rennen in Oschersleben. Für das Manthey EMA Team, das die beiden Porsche 911 GT3 R mit den Startnummern 90 und 91 an den Start brachte, sollte es ein vielversprechender Auftakt werden.
Besonders der amtierende Fahrerchampion Thomas Preining reiste mit großen Erwartungen zum Saisonauftakt in Oschersleben an.
Doch die Realität erwies sich als eine Herausforderung.
Schon im freien Training am Freitag wurde deutlich, dass die Porsche Boliden nicht die erwartete Leistung auf die Strecke bringen konnten. Weder Thomas Preining noch sein Teamkollege Ayhancan Güven schafften es, sich im vorderen Feld zu positionieren.
Trotz dieser Herausforderungen zeigte das Manthey EMA Team seine Stärke im Boxenstopp. Mit dem schnellsten Pitstop des ganzen Wochenendes von 6,62 Sekunden unterstrichen sie ihre Fähigkeiten, auch unter Druck exzellente Leistungen abzurufen.
Die Enttäuschung kam jedoch mit den Ergebnissen der Rennen.
Trotz dieser starken Teamleistung und guten Strategieentscheidungen konnten die Porsche auf der Strecke nicht mit der Pace der anderen Fahrzeuge. Die Gründe dafür werden nun analysiert.
Für Thomas Preining bedeutete das im ersten Rennen den zehnten Platz, nachdem er von Startplatz 16 ins Rennen gegangen war. Im Sonntagsrennen startete er von Platz 18 und überquerte die Ziellinie als 13. Am Ende konnte der Österreicher mit den Ergebnissen dennoch neun wichtige Meisterschaftspunkte aus Oschersleben mit nach Hause nehmen.
Thomas Preining äußerte sich zu den Herausforderungen des Wochenendes: „Auf Basis voriger Ergebnisse in Oschersleben, sind wir mit der Hoffnung angereist, sehr konkurrenzfähig auf der Strecke zu sein. Das Wochenende verlief jedoch nicht nach unseren Erwartungen. Mit unserer eigenen Performance waren wir eigentlich über das ganze Wochenende sehr zufrieden. Ayhancan und ich verstehen uns sehr gut, was für den weiteren Verlauf der Saison sehr wichtig ist. Wir haben als gesamtes Team sehr gut zusammengearbeitet und die Boxenstopps, das Auto und die Strategie waren top. Als hätte es keinen Winter gegeben, haben wir von der Arbeitsweise da weitergemacht, wo wir letztes Jahr aufgehört haben. Leider nicht von den Ergebnissen her. Das ganze Wochenende hat uns die Pace gefehlt. Am Ende haben wir aber das Maximum herausgeholt, was an diesem Wochenende möglich waren.“
Die DTM-Saison 2024 hat gerade erst begonnen, und das Manthey EMA Team wird alles daran setzen, seine wahre Leistungsfähigkeit unter Beweis zu stellen. Wir dürfen gespannt sein, wie sich die Situation im Verlauf der Saison entwickelt und ob das Team seine Titelambitionen trotz der anfänglichen Rückschläge verwirklichen kann.
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