Als Weiterentwicklung der E-Lkw-Plattform (S-eWay Sattelzugmaschine) übernimmt das elektrische Fahrgestell S-eWay die Neuerungen und Funktionen des aktuellen S-Way-Fahrerhauses.
Das reicht von der Mensch-Maschine-Schnittstelle bis zur Ergonomie. Ziel ist maximale Vielseitigkeit und Flexibilität, beides soll möglichst unabhängig vom Einsatzzweck sein. Dazu gehört, dass Aufbauten verschiedener Hersteller recht einfach montiert und angepasst werden können und schwierige Anwendungen sich umsetzen lassen: Das Angebot umfasst je eine 4×2- und 6×2-Version sowie verschiedene Federungen, Fahrerhäuser und Radstände.
Zwei stufenlose Elektromotoren können je bis zu 420 kW leisten (verbaut in der e-Achse eAX 840-R für schwere Nutzfahrzeuge). Sofern die örtlichen Vorschriften es zulassen, eignet sich das Fahrgestell auch zum Ziehen eines Anhängers. (Beachtet werden muss dann das zulässige Gesamtgewicht von maximal 44 Tonnen.)
Vier bis sieben Microvast-Batterien á 70 kWh bieten 280 kWh bis 490 kWh Gesamtkapazität und lassen sich flexibel in unterschiedlichen Positionen konfigurieren. Maximal sind bis zu 400 Kilometer Reichweite möglich und die DC-Schnellladung mit bis zu 350 kW erfolgt über einen CCS-Typ-2-Anschluss. Dabei lässt sich ein Ziel-Ladezustand auswählen (wenn unterwegs der Preis für externes Laden deutlich höher ist als im Depot) und die Ladegeschwindigkeit verlangsamen. Damit lässt sich die Lebensdauer der Batterie verlängern.
Fotos: Karl Seiler
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