Marijan Griebel hat seinen Ruf als „König der Weinberge“ gefestigt: Zum vierten Mal in Folge gewann er die ADAC Rallye Mittelrhein. Mit Co-Pilotin Ella Kremer übernahm er bereits in der zweiten von 16 Wertungsprüfungen die Führung und gab sie bis zum Schluss nicht mehr ab. Konstant schnell und taktisch clever steuerte der von der KÜS unterstützte amtierende Deutsche Rallyemeister den Škoda Fabia RS Rally2 über die Strecken und kontrollierte so von der Spitze aus das Geschehen.
Die Rallye ADAC Mittelrhein stellte auch 2025 hohe Anforderungen an die Teilnehmenden. Die 84 Fahrer-Duos mussten 16 anspruchsvolle Wertungsprüfungen absolvieren. Wechselhafte Bedingungen sorgten am Samstag zusätzlich für einen Reifenpoker, den einige Teams verloren und durch die falsche Wahl der Pneus viel Zeit einbüßten. Rund 2000 Zuschauer verfolgten die Zeitenjagd in den Weinbergen hoch über der Mosel mit insgesamt 165,60 Wertungskilometern.
„Die Rallye ist eine der anspruchsvollsten auf der Tour, das wechselhafte Wetter am Samstag hat die Sache nicht leichter gemacht. Ich habe in erster Linie Risikomanagement betrieben. Es geht um den Titel – da muss man die Angriffslust hinten anstellen. Für uns war es mit dem Sieg auf der Power Stage ein perfektes Wochenende“, erklärte Marijan Griebel.
Für ihn war der Sieg in den Weinbergen gleich zweifach von Bedeutung: Es war sein dritter Saisonsieg in Folge – das bedeutete zugleich die Tabellenführung in der Deutschen Rallye-Meisterschaft.
Quelle: ADAC Mittelrhein
Fotos: Nico Meyer
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